Informationsbüro für einwandernde Juden aus den GUS

Informationsbüro für einwandernde Juden aus den GUS Staaten der einstigen Sowjetunion (UdSSR) in der Mauerstraße 45-52 in den Räumen 3031-3032 (ehemaliges Reichspropagandaministerium). Der Haupteingang zum damaligen Gebäude mit der wechselvollen Geschichte lautete Otto-Grotewohl-Straße 19d und ist heute Anschrift des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales: Wilhelmstraße 49. Am 1.10.1993 war die Rückbenennung dieser Straße. Die eigentlichen Räume für das Beratungsbüro, das am 20.08.1990 feierlich eröffnet wurde, lagen aber in diesem Komplex zur Mauerstraße hin.

Für Almuth Berger, Ausländerbeauftragte des DDR-Ministerrates, war allein schon die Tatsache, dass 50 Jahre nach dem Holocaust jüdische Menschen in Deutschland wieder eine Heimat sehen können, ein Zeichen der Aussöhnung. Eingedenk der Realität, gemeinsam mit der belasteten Geschichte zu leben, sei der Sitz des Büros im ehemaligen Reichspropagandaministerium bewusst gewählt worden. Zugefügtes Unrecht dürfe nicht vergessen werden.

 

http://www.berlin-judentum.de/juden-in-berlin/gus-zuwanderung.htm

 

http://www.jg-berlin.org/institutionen/integration/integrationsbuero.html

weiterführende Informationen

Auch in den USA wurden Absichten und Handlungen bezüglich von Ausländern in der DDR aber insbesondere die Einwanderung russischer Juden aufmerksam beobachtet.

 

The Prescott Courier - Jul 10, 1990



Ludington Daily News - Jul 9, 1990



Deseret News vom 10. Juli 1990